http://yvg.livejournal.com/ ([identity profile] yvg.livejournal.com) wrote in [community profile] ru_deutsch2003-07-30 12:16 pm

Кто знает?

Собрался в автобусную экскурсию в Париж. Нашел телефон русскоязычной "фирмы" (ничего кроме телефона в газете нет). Проблем, говорят, никаких, сами мы из Франкфурта, забираем из всех городов Германии, экскурсионная программа, итп. Но! деньги требуют вперед, что меня несколько смущает. Не пользовался ли кто подобными услугами русскоязычных фирм? Насколько надежен и законен этот способ "утром деньги - вечером стулья"?

Re: не в Конго

[identity profile] iti.livejournal.com 2003-07-30 04:56 pm (UTC)(link)
was heißt da schon abtauchen?
man hat ein Bankkonto, sprich eine Anschrift und Vorgeschichte
und die SCHUFA ist auch schließlich da

ansonsten ist das nicht viel anders als mit den Kreditkarten, die auch platzen bzw. missbraucht werden können

und trotzdem lassen sich die meisten Händler auf dieses Verfahren ein
ich muss geschäftlich wie privat relativ oft im Internet einkaufen, auch für größere Summen - viele Läden "prüfen" den Kunden, bevor sie anfangen, größere Mengen zu verkaufen
dieser Weg ist mir sehr gut bekannt - erst eine kleinere Bestellung mit Vorkasse, dann nach und nach wächst das Vertrauen und schließlich kann man schon mal schnell telefonisch bestellen und hören, wie im Hintergrund schon die Ware eingepackt wird :)

Abgesehen davon, wird der Betrug oft in Kauf genommen und wird übrigens teilweise durch Versicherungen gedeckt (wie ein normaler Ladendiebstahl)

Re: не в Конго

[identity profile] dalai-lahme.livejournal.com 2003-07-31 03:11 pm (UTC)(link)
War heute bei meinem Banker, hab die Gelegenheit genutzt und ihn nach der gehandhabten Praxis gefragt.

Er hat mir noch einmal ausdrücklich bestätigt, daß bei Überweisungen,
die von Bankseite fehlerfrei ausgeführt worden sind, vom Kunden jedoch der Wunsch nach Stornierung geäußert wird, das Geld vom Empfängerkonto ohne Zustimmung des Kontoinhabers nicht zurückgebucht werden kann und darf. Die überweisende Bank hat juristisch keinen Zugriff auf das Empfängerkonto.

Etwas anders kann die tägliche Bankpraxis aussehen. Gegebenenfalls können Absprachen zwischen den beiden abwickelnden Banken erfolgen, die Empfängerbank überweist dann ggf., bei Fehlern der überweisenden Bank oder ihrem Ermessen, das Geld zurück. Juristisch ist dies leicht anfechtbar, sobald das Geld bereits auf dem Empfängerkonto verbucht war, wird aber mitunter so praktiziert.

Anders ist es, wie ich oben schon schrieb, wenn der Empfänger das Geld sofort vom Konto nimmt und für Luxusgüter ausgibt. Dieses Geld kann keinesfals zurückgebucht oder zurückgefordert werden und ist weg.

Um nochmal zum Threadthema zurüchzukommen - wenn ytd also Geld für die Reise überweist und die Firma eine betrügerische Briefkastenfirma ist, wird er per Überweisungsstornierung sein Geld sehr wahrscheinlich nicht wiedersehen.