Nov. 23rd, 2003

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... выдумал новый немецкий глагол: eljoten.
"Eljotest du wieder?!"

А еще он "расшифровал" LJ - Liebe Julia.
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Оригинал по-русски: vladimir.vladimirovich.ru
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Eines Tages saßen Michail Borisowitsch Chodorkowskij und sein Mithäftling, ein gewisser Kodirow, in ihrer Zelle auf der Pritsche und spielten Karten.
– Ich setze drei Packungen Tee ein, – sagte der gewisse Kodirow, - und holte drei zerknüllte Packungen des georgischen Tees. – Mach' Deinen Einsatz.
– Fünfzig Tausend US-Dollar gegen Deinen Tee, - antwortete Michail Borisowitsch. Er nahm einen Zeitungsfetzen, kritzelte mit einem Bleistiftstummel einen Check aus und unterschrieb: Chodorkowskij.
– Deine Checks taugen nichts, – zog Kodirow mit der Nase hoch und guckte verzaubert auf die Unterschrift des Oligarchen. – Deine Anwältin brachte kein Geld.
– Die Checks wurden ihr doch weggenommen, - brummte Michail Borisowitsch. – Sie konnte sie nicht einlösen. Der Justizminister behauptete, es wären meine Anweisungen zur Behinderung der Justizermittlungen.
Michail Borisowitsch und Kodirow brachen in ein fröhliches Gelächter aus.
Plötzlich ertönte ein geheimnisvolles Klopfen. Beide Häftlinge lauschten.
– Eine Mitteilung, sagte Kodirow leise, – Die klopfen auf das Rohr.
Michail Borisowitsch lief zum Kloset und schmiegte sich an das Steigrohr.
– Ist es etwa das Morsealphabet? – fragte er hilflos und blickte zu Kodirow hinüber.. Ich verstehe nicht...
– Ihr Oligarchen habt von Nichts eine Ahnung, was? – Kodirow spuckte. – Lass mich mal hören.
Er schob Michail Borisowitsch beiseite und legte seine Hand mit dünnen Fingern auf das Steigrohr.
– Schreib auf! – flüsterte er Michail Borisowitsch zu. – Wie geht es Euch in der Zelle? – Was für ein Neugieriger...
Kodirow zog ein Schuh aus und klopfte sanft auf das Rohr:
– Den Umständen entsprechend geht es uns, - sagte er während Michail Borisowitsch aufschrieb. – Wer bist Du eigentlich, lieber Mensch? Woher kommst Du?
– Gleich wird er uns seine Antwort klopfen.
Und tatsächlich – der Unbekannte klopfte zurück. Kodirow entzifferte:
– Kalifornisches Bezirksgefängnis, der Häftling Nummer sechs-zwei-eins-sieben-acht-fünf – las Kodirow vor. – Verhaftet von der Polizei von Santa Barbara... Mein lieber Scholle... Wie hat denn der sich zu uns durchgeklopft?
– Das ist Roaming,- sagte Michail Borisowitsch kurz. – Bitte, lenken Sie sich nicht ab. Das ist sehr wichtig.
– Draussen kannst Du Deine Befehle erteilen, - grinste Kodirow, fuhr aber fort.
– Jetzt werde ich gegen Kaution freigelassen. Drei Millionen Dollar haben diese gierige Geier verlangt. – Drei Millionen? Hörst Du, Bratello? Das ist Dein Kollege.
Michail Borisowitsch schaute Kodirow neugierig an.
– Frage ihn nach seinem Namen, – bat Michail Borisowitsch.
Kodirow klopfte wieder auf das Rohr. Es kam ein Gegenklopfen.
– Michael, – buchstabierte Kodirow, – Jackson. Irgendeiner Michael Jackson. Kennst so einen? Hey, was ist, Bratello?!
Michail Borisowitsch sah Kodirow an. In seinen Augen stockte ein lähmendes Schrecken.
Was ist denn da bloß los? – flüsterte er. – Der Staatsanwaltschaft ist wohl nichts mehr heilig.
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Оригинал по-русски: vladimir.vladimirovich.ru
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Eines Tages saß Vladimir Vladimirovich™ Putin in seinem Büro im Kreml und sah sich Nachrichten im Fernsehen an.
– Ein amerikanischer Sender zeigte Aufnahmen von einem geheimen Raum im Schlafzimmer von Michael Jackson auf seiner Ranch Neverland, - sagte mit einem nervösen Lächeln die hübsche Moderatorin. – Auf dem Band ist eine mit Kleidung verdeckte Tür in seiner Garderobe zu sehen.
Vladimir Vladimirovich™ beugte sich mit dem ganzen Körper nach vorn und machte den Ton lauter.
– Ein acht Fuß großer Raum entpuppte sich als Schlaffzimmer. Es ist wie ein Kinderzimmer dekoriert, - erzählte die Moderatorin. – Auf dem Bett liegt ein Kissen mit einer Abbildung von Peter Pen und dem Schriftzug „Neverland“. Am Kopfende liegt eine weiche Puppe, auf dem Nachttisch steht ein Micky Maus-Telefon.
Vladimir Vladimirovich™ riss die Augen auf. Er traute seinen Ohren nicht.
– An den Wänden hängen Bilder von lächelnden Babys in Pampers, die nicht Jacksons Kinder sind, - hörte die Moderatorin nicht auf. – Der einzige Zugang in den Raum führt durch das Schlafzimmer des Sängers.
Vladimir Vladimirovich™ streckte den zitternden Arm zu seinem Präsidentschaftspult aus.
– Der Kleiderschrank, der den geheimen Zugang verdeckt, ist mit Anzügen im Militärstil, Kinderspielzeug und Bücher prall gefüllt, – gab die Moderatorin Vladimir Vladimirovich™ den Rest. – Außerdem hängt dort ein Porträt von Macaulay Culkin an einem prominenten Platz. Die Überschrift auf dem Foto lautet: „Lasst mich nicht allein zu Haus“.
Vladimir Vladimirovich™ machte den Fernsehen aus, warf die Fernbedienung zur Seite und riss die Krawatte am Hals auf. Danach knöpfte er das enge Iwanower Hemd auf und ließ die Hände mit voller Wucht auf den Präsidentschaftspult fallen.
– Den Oberstaatsanwalt zu mir! Sofort! – schrie Vladimir Vladimirovich™. – Ich sagte sofort! Unverzüglich!
Die Verbindung zum Oberstaatsanwalt wurde umgehend hergestellt.
– Ich habe alles verstanden, –Vladimir Vladimirovich™ atmete krampfhaft die Luft ein. – Ich weiß wo sie ihre geheime Dateien versteckt aufbewahren... Jackson hat einen geheimen Raum. Auf seiner Ranch. Der Computer sollte dort gesucht werden... Bestimmt dort... Kennwort..
– Vor lauter Aufregung war Vladimir Vladimirovich™ ausser Atem.
– Was für'n Kennwort, Bratello? – hörte Vladimir Vladimirovich™ die seltsam ruhige Stimme des Oberstaatsanwaltes. – „Lasst mich nicht allein zu Haus“?
– Voher... weißt Du das? – mit erschrockener Stimme fragte Vladimir Vladimirovich™.
– Nicht nur Du empfängst das NTW, - antwortete der Oberstaatsanwalt. – Noch kann ich den Sender auch gucken. Wir bereiten bereits eine Anfrage bezüglich dieses Raumes vor. Übrigens, wir brauchen eine Erhöhung des Haushaltsetats. Uns fehlt es katastrophal an Technik.
– Welcher Technik? – Vladimir Vladimirovich™ verstand es nicht.
– Abbauhammer, – antwortete der Oberstaatsanwalt. – Mit denen wir Wände brechen können.
Vladimir Vladimirovich™ legte den Hörer auf. Er wollte kein Geld ausgeben.

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